Seminararchiv

Unser diesjähriges Seminar-Angebot stand unter dem Motto »Kultur gemeinsam gestalten!« und war Teil des Netzwerks Kulturelle Bildung in Bielefeld. Das vollständige Veranstaltungsprogramm können Sie auch diesem Flyer entnehmen.

Seminarüberblick

Filme drehen leichtgemacht!

Kulturelle Bildung digital gestalten – Ein Workshop mit dem Filmhaus Bielefeld

Digitale Medien eröffnen neue kulturell-ästhetische Wahrnehmungs- und Rezeptionsmuster. Gerade der Film, als vielseitig einsetzbares Medium, kann unterschiedliche Zugänge und die Gestaltung kultureller Bildung unterstützen. Dazu gehören kleine Filme für Social Media, aber auch der Film als bildendes Instrument mit Kindern und Jugendlichen, als Dokumentation von Veranstaltungen, für Streams oder als künstlerisches Ausdrucksmedium.

Im Rahmen dieses 2-tägigen Workshops erlernen die Teilnehmenden die Grundlagen zur Produktion eines eigenen Films. Sie werden dabei unterstützt, ihre eigenen kreativen Ideen umzusetzen, egal ob es sich um einen Kurzfilm, einen Social Media-Clip oder ein künstlerisches Filmformat handelt. Im gemeinsamen Austausch und praktischen Erprobungsphasen werden eigene kleine Filmprojekte umgesetzt.

Für die Teilnahme am Workshop werden keine Vorkenntnisse erwartet. Wünschenswert ist die Idee zur Umsetzung eines eigenen kleinen Filmprojektes. Gerne dürfen eigene digitale Endgeräte mitgebracht werden (z.B. Smartphone, Mikrofon, Laptop, Schnittprogramme, etc.).

 

Inhalte des Workshops:

  • Konzeptionelle Grundlagen: Was ist wichtig für einen gelungenen Film? Was ist meine Botschaft und wie vermittle ich sie?
  • Technische Grundlagen: Filme drehen mit (Spiegelreflex-)Kamera und/oder Handy, Videoschnitt und Tonbearbeitung
  • Ideen sammeln und Umsetzung planen
  • Geplanten Film mit Unterstützung umsetzen
  • Gemeinsame Reflexion über das Gelernte

Dauer:
2 Tage (jeweils von 10:00 -17:00)

Termine:
Samstag, 18.06.22 + Samstag, 25.06.22

Trainer*innen:
Aisha Noomi Stief und Leon Schäfer

Ort:
VHS Bielefeld, Raum 104

Zielgruppe:
Erzieher*innen, Lehrer*innen, Kunst- und Kulturakteur*innen, Kunst- und Kulturvermittler*innen, Fachkräfte der Kinder- und Jugendarbeit und anderer sozialer Einrichtungen, Studierende und alle Interessierten

Kulturelle Angebote spielen in Schulen, in Einrichtungen der Jugend- und Kulturarbeit und in Kooperationsprojekten eine große Rolle. Doch wie können Kunst- und Kulturprojekte mit Kindern und Jugendlichen finanziert werden?

Der vierstündige Workshop der Arbeitsstelle „Kulturelle Bildung NRW“ hilft Ihnen beim Einstieg in die Welt der Antragstellung. Welche Grundlagen für die Antragstellung von Fördermitteln wichtig sind, zeigen wir Ihnen anhand verschiedener Förderprogramme.

Damit wir Sie optimal unterstützen können, werden die einzelnen Module des Workshops auf die jeweilige Gruppe der Teilnehmenden abgestimmt (Fördervoraussetzungen, Förderprogramme etc.).

Theoretische Inputs wechseln ab mit praktischen Übungen. Dabei können Sie auch Ihre eigenen Projektideen einfließen lassen und bearbeiten.

Themenschwerpunkte:

  • Wo gibt es finanzielle Förderung?
  • Was muss man tun, um finanzielle Förderung zu erhalten?
  • Was ist ein „guter“ Antrag? Grundlagen der Antragstellung
  • Allgemeine Tipps zur Antragstellung

Dauer:
1/2 Tag (13:00-17:30 Uhr)

Termin:
30.08.2022

Anbieter*innen:
Theaterwerkstatt Bethel, Arbeitsstelle Kulturelle Bildung NRW

Referent*innen:
Dirk Stute, Arbeitsstelle Kulturelle Bildung NRWSaskia Köhler, Kulturagentin für kreative Schulen NRW

Ort:
Theaterwerkstatt Bethel

Zielgruppe:
Lehrer*innen, Pädagog*innen, Künstler*innen, Studierende, OGS-Leitungen und Fachkräfte im Ganztag, Mitarbeiter*innen von Jugendeinrichtungen und Kultureinrichtungen

Gemeinsam mit Akteur*innen der Kulturellen Bildung wollen wir uns dem Thema der Kulturvermittlung nähern. In diesem Modul erhalten die Teilnehmer*innen nach einer theatralen Führung durch die Ausstellung des Historischen Museums die Gelegenheit, mit viel Spaß selbst aktiv zu werden: Mit Hilfe von theaterpädagogischen Methoden werden Erfahrungen ermöglicht, die Anregungen für die eigene Berufspraxis bieten können. Dies kann die Umsetzung im Unterricht oder in kulturellen Bildungsinstitution betreffen. Ein wesentlicher Bestandteil des Moduls werden auch Formate zum Reflektieren und Diskutieren sein, um in einen aktiven Dialog und Austausch miteinander zu kommen.

Themenübersicht des Moduls:

  • Kennenlernen und Erleben ästhetischer Methoden der Kulturellen Bildung
  • Partizipation, Qualität und Haltung- Wer beteiligt Wen, Woran und Wie?
  • Kooperationen eingehen- Kontakt kommt vor Konsens!
  • Außerschulische Lernorte- Entwicklung von Möglichkeiten und Perspektiven
  • Historische Kulturvermittlung+ Theater(pädagogik)
  • Geschichte fassbar machen durch Erleben
  • Ästhetisches Lernen

Dauer:
1/2 Tag (9.00-13.00 Uhr)

Termin:
16.9.2022

Trainer*innen:
Friederike Meißner, Historisches Museum Bielefeld; Cornelia Rössler, Theaterimpulse e.V.; Saskia Köhler, Kulturagentin für kreative Schulen NRW; Ramona Kozma, Theaterimpulse e.V.

Ort:
Historisches Museum Bielefeld

Ein Tagesseminar mit interaktiven Einheiten zur Selbstverortung der Teilnehmenden, wissenschaftliche Impulsvorträge zum Spannungsfeld Ästhetik und Pädagogik und „Best practice“. Im Dreibund aus Theater Bielefeld, LakkBi, Universität und AlarmTheater bietet es ein theoretisches wie praktisches Programm, Raum für informellen Austausch und dem Andenken neuer Projektideen.

Termin: Freitag, 21.10.2022

Dauer: 9.30-16.30 Uhr

Referent*innen: Martina Breinlinger, Theater Bielefeld; Prof. Dr.Susanne Miller, Prof. Dr. Petra Josting, Corinna
Massek, Katherina Weber, Universität Bielefeld; Dietlind Budde, Harald Otto Schmid, AlarmTheater

Ort: AlarmTheater

Netzwerke, Kooperationen und Kollaborationen – Begriffe, welche viel Aufmerksamkeit und Erwartungen in der kulturellen Praxis, als auch im kulturpolitischen Diskurs erfahren. Welche Formen von kultureller Zusammenarbeit gibt es? Was sind Gelingensbedingungen? Welche Fallstricke lassen sich ausmachen? Vor diesem Hintergrund möchte das Modul begriffliche Konzepte für ein kulturelles Miteinander sowohl inhaltlich als auch durch Praxisbeispiele aus Bielefeld bereitstellen, um so zu einem praxisorientierten Mehrwert beizutragen.

Termin: Mittwoch, 26.10.2022

Dauer: 9.30-16.30 Uhr

Referent*innen: Nike Schmidtka, Klangfestival e. V.; Martina Buhl, Büro für integrierte Sozialplanung und Prävention; Matthias Koch, Kulturamt Bielefeld; Rebecca Budde de Cancino, Harald Otto Schmid, AlarmTheater

Ort: Grüner Würfel

Idealerweise spiegelt sich die große Vielfalt der Menschen in unserer Gesellschaft auch in den Angeboten der Kulturelle Bildung. Doch wie lassen sich vielfältig zusammengesetzte Gruppen bilden und wie können die Teilnehmenden ihr kreatives Potential individuell und gemeinsam entfalten?

Das Seminar gibt eine Einführung und konkrete Anregungen für die ästhetische Praxis in und mit heterogenen Gruppen.

Neben einem Überblick über verschiedene Grundpositionen und -Konzeptionen offener, inklusiver und diverser Arbeitsweisen geht es um Strategien zur Bildung, Moderation und Anleitung vielfältig zusammengesetzter Gruppen, von der Methodik und Didaktik über Kooperationsmodelle bis hin zur Öffentlichkeitsarbeit.

Offene Übungs- und Laborphasen, sowie der kollegiale Austausch untereinander gibt Gelegenheit zur Entwicklung eigener Ideen für die Anbahnung und Praxis inklusiver und diverser Kultureller Bildung.

Teil 1, Datum 15.11.2022 von 16 bis 20 Uhr

Theorie und Praxis inklusiver und diverser kultureller Bildung

Entwicklung von Ideen für Projekte und die Anbahnung von Angeboten in eigenen Handlungsfeldern

Teil 2, Datum 29.11.2022 von 16 bis 20 Uhr

Vertiefung von Theorie und Praxis inklusiver und diverser kultureller Bildung

Austausch, Reflexion und Weiterentwicklung der eigenen Praxis inklusiver und diverser kultureller Bildung

Zur Mitwirkung eingeladen sind

Kulturschaffende verschiedener Sparten, Multiplikator*nnen der Kulturellen Bildung aus Kultur, Bildung, Sozialwesen, Jugendarbeit, Kreativwirtschaft, Politik und Verwaltung, sowie Kinder, Jugendliche und Erwachsene verschiedener Alters- und Bevölkerungsgruppen

Dauer:
2 Tage (jeweils von 16:00 -20:00 Uhr)

Termine:
Dienstag, 15.11.22 + Dienstag, 29.11.22

Anbieter*innen:
Theaterwerkstatt Bethel / Volxakademie für inklusive Kultur, Jugendamt der Stadt Bielefeld

Referent*innen:
Matthias Gräßlin, Leiter der Theaterwerkstatt Bethel / Volxakademie für inklusive Kultur, Dozent für kulturelle Bildung, Lehrbeauftragter der Fachhochschule Bielefeld und der Fachhochschule der Diakonie, Claudia Meise, Jugendamt der Stadt Bielefeld, Lehrbeauftragte der Fachhochschule Bielefeld, Dr. Nicole Zielke, wissenschaftliche und künstlerische Mitarbeiterin der Theaterwerkstatt Bethel / Volxakademie für inklusive Kultur, Lehrbeauftragte der Universität Bielefeld und der Fachhochschule der Diakonie

Ort:
Theaterwerkstatt Bethel/Volxakademie für inklusive Kultur