Kulturgala

Tauchen Sie ein in die spannende Vielfalt der Bielefelder Kulturszene! Hier entstehen faszinierende Produktionen und kreative Formate, die die Kulturlandschaft unserer Stadt auf unvergleichliche Weise bereichern. Einen Ausschnitt davon können Sie bei der Kulturgala erleben. Die siebte Ausgabe der Kulturgala findet am 3. Februar 2024 statt. Präsentiert wird ein inspirierender Querschnitt aus Musik, Tanz, Mode, Schauspiel und Literatur. Gemeinsam mit dem Publikum feiern wir die künstlerischen Qualitäten Bielefelds im Stadttheater.

Mit dabei sind das AlarmTheater, Angelika Schneidewind und Markus Schwartze, Kommando Ukulele, Mina Richman und Band, Roni Mouselli, Sabine Feldwieser, studio.HIER, TANZ Bielefeld, Theater Götterspeise und Vierweiberei. Moderiert wird die Gala von Marvin Meinold. 

Die Besonderheit der Kulturgala liegt auch darin, dass bereits auf Planungsebene die Freie Kulturszene mit einbezogen wird. Das Event ist ein großes Gemeinschaftsprojekt, an dem verschiedene Beteiligte mitwirken. Das Kulturamt, die Bühnen und Orchester der Stadt Bielefeld sowie NewTone arbeiten dabei zusammen, wobei letztere die Freie Kulturszene repräsentieren.

Die Vorfreude auf eine weitere inspirierende und mitreißende Kulturgala in Bielefeld ist bereits jetzt spürbar.

© Rebecca Budde de Cancino

Das AlarmTheater, welches 2023 sein 30-jähriges Jubiläum feiern konnte, bringe einen Ausschnitt aus der Inszenierung des Briefdramas »Address Unknown« auf die Bühne. Zwei Akteure aus dem Internationalen Jugendensemble des AlarmTheaters zeigen unter Regie von Dietlind Budde und Harald Otto Schmid die Entwicklung einer Freundschaft, dargestellt als ein Briefwechsel zwischen 1932 und 1934. Die Zuschauer*innen erleben eine Geschichte über Hoffnung, Verzweiflung, Ideologie und Verrat. Es spielen Mohammad Osman und Paul Rose.

 

© Angelika Schneidewind

Das multimediale Projekt »endless« von Angelika Schneidewind und Pianist Markus Schwartze zeigt die Beschäftigung mit wiederkehrenden Bewegungsmustern im Alltag. In ihrer Performance gehen sie der Frage nach, wie persönliche und gesellschaftliche Faktoren Einfluss auf unsere Bewegungen und Wege nehmen. Eine Videoinstallation bietet die Grundlage und wird durch Live-Musik der beiden Künstler*innen ergänzt. Die Videoprojektionen treffen auf Komposition und Improvisation.

 

 

© Sarah Jonek

Die 10-köpfige Gruppe spielt, mit vielen Ukulelen, Gitarron, Kontrabass und Cajon, bekannte Klassisker der Popmusik in eigener Interpretation. Aus einer lokalen Spielgemeinschaft entstanden, spielen Kommando Ukulele mittlerweile auf Open Air-Festivals, in Jazzclubs und anderen Lokalen. Bei der RadKulTour sind sie ein gern aufgesuchter Act und begeistern ihr Publikum.

 

 

© Jan Haller

Der Sound der 25-jährigen Deutsch-Iranerin Mina Richman ist geprägt durch Einflüsse aus Soul, Folk und HipHop. Im März 2024 erscheint ihr Debütalbum, auf dem sie sich dem Erwachsenwerden widmet. Mit ihren Songs ist es ihr stets ein Anliegen, das Musikalische mit gesellschaftlichen Themen zu verbinden.

Mina Richman stand bereits als Support für Maxim, Anna Calvi oder Alice Merton auf der Bühne und hat im Rahmen renommierter Festivals wie dem New Fall oder dem Reeperbahn Festival gespielt. Bei der Kulturgala wird sie gemeinsam mit ihrer Band auftreten.

© privat

Der erst 18-jährige Roni Mouselli hat 2022 sein Buch »Eine Kindheit in Trümmern« veröffentlicht. Darin berichtet er eindrucksvoll von Erlebnissen im Krieg in Syrien. In seinem Buch berichtet Roni Mouselli nicht nur von seine eigenen Erfahrungen und Herausforderungen, sondern erzählt auch von anderen Jugendlichen und Verbindungen zwischen den Geschichten der Einzelnen. Einen Ausschnitt seines Buches präsentiert er im Rahmen der Kulturgala.

 

 

 

© Veit Mette

Sabine Feldwieser ist Trägerin des Kulturpreises 2023. Im Rahmen der Kulturgala werden Texte aus Projekten ihres Vereines »Die Wortfinder« von Doreen Nixdorf, Schauspielerin am Theater, gelesen. Der Verein ermutigt Menschen mit Beeinträchtigung zum kreativen Schreiben und setzt sich für die gleichberechtigte Teilhabe aller am kulturellen Leben ein. In verschiedenen Projekten entstehen Texte, die mal zum Nachdenken, mal zum Staunen bringen, mal ernster oder freudiger sind.

 

© studio.HIER

Ausgewählte Stücke von studio.HIER werden als Ausstellung im Foyer des Theaters gezeigt. Präsentiert wird handgefertigte Kleidung aus der ersten Kollektion des Bielefelder Labels. Im Zentrum steht die Vision von Slow-Fashion: Es geht um trendlose und typgerechte Kleidung, in der sich Menschen wohlfühlen können und die sich lange tragen lässt. Das Studio plädiert für bewusste Kaufentscheidungen und bietet nicht nur Mode, sondern auch persönliche Beratung, individuelle Anpassung und Reparaturen an.

© Jubal Battisti

Die Tanzsparte der Bühnen und Orchester Bielefeld, TANZ Bielefeld, steuert unter dem neuen Chefchoreografen Felix Landerer eine Sequenz aus dem Tanzabend »Hotel Many Welcome« bei – ein Abend an der Schwelle zwischen Realität und Fiktion.

Es tanzen Félix Bossard, Ana Torre und Minouche van de Ven.

 

 

© Sarah Jonek

Das inklusive Theater Götterspeise des Forum für Kreativität und Kommunikation e.V. ist seit mehr als 25 Jahren Teil der Bielefelder Kulturszene und geht mit seinen Produktionen bundesweit auf Tour. Das Ensemble zeigt einen Ausschnitt aus seiner 13. Produktion, »Der Sturm« nach William Shakespeare. Es geht um eine Insel, fernab jeder Zivilisation, bevölkert von Zauberwesen. Ein kleiner Ausschnitt dessen, was passiert, wenn Menschen Besitz von der Insel ergreifen, präsentiert das Ensemble im Rahmen der Kulturgala.

 

© Stefan Hörstmeier

Die A-capella Gruppe Vierweiberei, bestehend aus Johanna Brune, Maren Ehlers, Wiebke Heitkamp und Andrea Limpke, zeigt, dass Songs auch ganz ohne Instrumente funktionieren. Auf der Bühne des Stadttheaters zeigen sie bei der Kulturgala anspruchsvolle Arrangements neu interpretierter Coversongs aus den unterschiedlichsten Stilrichtungen der populären Musik.

 

© Fabian Stürtz

Durch den Abend führt Sie am 3. Februar der Schauspieler und Improvisationskünstler Marvin Meinold. Als Kopf des Bielefelder Improvisationstheaters »Die Stereotypen« ist er seit über 15 Jahren fester Teil der Bielefelder Kulturszene.