Ohrenweide

Immer wieder sonntags… da tut sich was auf dem Gelände des Bauernhausmuseums. Die bei der ganzen Familie beliebten Sonntags-Matineen am Vormittag entführen Euch an drei Terminen im Sommer in die Welt der europäischen Folkmusik. Musiker*innen aus Österreich, Frankreich, Belgien, Irland, Schottland, England, Schweden, Dänemark, Polen und Deutschland begeistern unter freiem Himmel vor der zauberhaften Kulisse eines der ältesten Freilichtmuseen Westfalens. Das Bauernhauscafé bietet Frühstück, Kuchen und Getränke. Und die Kinder ihr Eintritt ist frei – können auf dem Museumsgelände stöbern. Lasst euch die Konzerte der Ohrenweide nicht entgehen!

Bühne frei für einen Sonntagvormittag einfach zum Träumen!

 

Progressiv, traditionell und im Kern immer „dirty“

Mit vielen guten Anspielungen auf die Vergangenheit und einem visionären Blick in die Zukunft halten The Dirty Grass Players die lange Geschichte des Bluegrass lebendig und überführen das traditionelle Genre in die nächste Generation.Mit handwerklicher Präzision und lockerem Abenteuergeist präsentieren die vier jungen Musiker am 16. Juni eine Version des Bluegrass, die den legendären Bill Monroe wohl eher verwirrt, aber auch augenblicklich zum Lächeln gebracht hätte.

Folk zwischen Rhythmischen Gitarrensounds und gefühlvollem Flötenspiel

Ein besonderes Musikerlebnis mit Texten von Wilhelm Busch und Theodor Fontane: Dafür sorgen die Musiker*innen von Fior. Das Quartett aus Süddeutschland, das sich dem modernen Folk verschrieben hat, lädt am 11. August mit ihren außergewöhnlichen Vertonungen zum Hören und Träumen ein. Mal einfühlsam, mal lebendig und mitreißend, bringen sie ihren Zuhörer*innen mit ihrem rhythmischen Gitarrensound oder gefühlvollen Flötenspiel unterschiedliche Klangwelten näher. Ihre eigenen Kompositionen verbindet sie mit traditionellen deutschen Stücken, die sie neu aufleben lässt.

Musikalische Neuinterpretationen zwischen verspielt und rockig

Folk my Life! ist ihre Begeisterung für Musik mit jedem Klang anzumerken. Die Band präsentiert selbstkomponierte Musik, die vom schwedischen Folk beeinflusst ist. Gleichzeitig beschäftigte sie sich mit deutschem Folk und stieß dabei auf die bedeutende Dahlhoff-Sammlung, die im Jahr 2012 digitalisiert und damit einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde. Die vier jungen Musiker*innen greifen die überlieferten Tanzstücke aus dem 18. Jahrhundert musikalisch auf und schaffen eigene Kompositionen, die verspielt und manchmal sogar rockig klingen.